Montag, 22. Juli 2013

Alarmanlagen

In den letzten Jahren sind die Einbrüche in Privatwohnungen und Betrieben erheblich angestiegen. Die Polizei ist mit ihrer Arbeit auf diesem Gebiet komplett überfordert, denn nur 15,7 Prozent der Einbrüche in Deutschland werden auch aufgeklärt. In einigen Bundesländern ist die Erfolgsquote noch schlechter. Aller vier Minuten wird in ein Haus oder Gebäude eingebrochen und die durchschnittliche Schadenssumme liegt bei 3.300 Euro pro Haushalt. Am beliebtesten sind Einfamilienhäuser oder Wohnungen, wo die Sicht von der Straße durch eine Hecke oder Mauer verdeckt ist. Sind die Bewohner im Urlaub, so können die Diebe in aller Ruhe ihrer Arbeit nachgehen.

Die meisten Menschen denken über eine Verbesserung des Eigenschutzes nach und suchen nach einer passenden Alarmanlage. Wichtig sind stabile Türen und Fenster, welche sich nicht so leicht aufhebeln lassen. Auch nach anderen Möglichkeiten für einen Einbruch sollte geschaut werden. Oft finden die Ganoven die Lücke beim Kellerfenster oder gelangen über das Dach der Garage in das Haus. Wer die Fenster und Türen auf eine preiswerte Art schützen möchte, kann sich eine kleine Alarmanlage selbst einbauen. Zwei mit einer Batterie betriebene Geräte werden an der Tür oder dem Fenster montiert und das Gegenstück wird am Rahmen befestigt. Ist das Fenster geschlossen, wird mit über einen Hebel der Magnet aktiviert. Hebelt der Einbrecher die Tür auf, so wird die magnetische Verbindung unterbrochen und es ertönt ein schriller Signalton. Der Nachteil ist, wenn niemand reagiert hat, das Gerät seinen Zweck nicht erfüllt.

In sehr vielen Fällen spähen die Ganoven ihre späteren Tatorte aus. Sie tarnen sich als Monteure oder sind an einem Hauskauf interessiert. Es wird geschaut, gibt es in dem betreffenden Objekt etwas zu holen. Eine Alarmanlage, welche mit einem Sicherheitsdienst verbunden ist, bietet den besten Schutz. Diese sollte allerdings von einem Fachmann installiert werden. Es werden alle Fenster und Türen gesichert und eine Videoüberwachung im Garten rundet das Sicherheitspaket ab. Zusätzliche Bewegungsmelder, welche das Licht im Außenbereich einschalten, ist für die meisten Täter ein Grund, um wieder zu verschwinden. Die Einbrecher möchten bei Dunkelheit agieren und keine Festbeleuchtung haben. Über einen Computer kann die Anlage eingeschaltet werden und es wird zusätzlich angezeigt, ob auch alle Fenster und Türen geschlossen sowie gesichert sind. Wird Alarm ausgelöst, so machen sich Mitarbeiter der Sicherheitsfirma auf den Weg, um nach dem Rechten zu schauen.

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